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                          Geschichte

Mehrere Hügelgräber in der Umgebung sowie verschiedene Funde (Bronzedolch, Bronzenadel) lassen vermuten, dass die Gegend um Heinrichshofen bereits vor 2000 bis 3000 Jahren besiedelt war. Die erste urkundliche Erwähnung Heinrichshofens in seiner alten Schreibweise (Heinricheshoven oder Heinricheshofen = “Bei den Höfen des Heinrich”) findet sich in einem Dokument aus dem Jahr 1085.

Im zwölften Jahrhundert finden sich weitere Dokumente, die belegen, dass Landgüter und Grundstücke an die Klöster Raitenbuch (1120) und Dießen (1178) gegeben werden beziehungsweise zum Stift St. Moritz in Augsburg gehören.

Im 13. Jahrhundert sind verschiedene Besitzansprüche an einzelnen Höfen dokumentiert: 1275 Herzog Ludwig der Strenge, 1276 Herr Stolzhirsch von Augsburg, 1297 Dietrich de Krug.

Das Dorfgericht, die Wirtschaft sowie die Dienstboten und weiterer Besitz gehören im 14. und 15. Jahrhundert den Herren von Schmiechen. 1427 kam Heinrichshofen an die Herren von Gumpenberg, später an die Fugger und noch später an die Herren von Thünefeld (bis 1848).

Heute ist das Dorf Heinrichshofen Ortsteil der Gemeinde Egling an der Paar.

(Quelle: “Unsere Heimat am Lechrain Band 5: Egling - Heinrichshofen”, Landsberger Verlagsanstalt 1954)